Robert Devetak schloss 2019 sein Doktoratsstudium an der Philosophischen Fakultät der Universität Ljubljana (Slowenien) ab, wo er zwischen 2014 und 2018 auch als Nachwuchswissenschaftler am Institut für Geschichte tätig war. Seit Oktober 2021 arbeitet er als promovierter Assistent am Institut für ethnische Studien, wo er sich vor allem mit der Erforschung der slowenischen Minderheit in Italien in der Zeit vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart beschäftigt. Seit 2019 ist er auch an der geisteswissenschaftlichen Fakultät der Universität Nova Gorica (Slowenien) tätig, wo er Seminarveranstaltungen für die Fächer Einführung in das Studium der Geschichte und Geschichte der Geschichtsschreibung abhält. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, der Frauengeschichte und des Nationalismus an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, mit einem Schwerpunkt auf dem Grenzgebiet, das heute zwischen der Republik Slowenien und der Republik Italien geteilt ist. Darüber hinaus erforscht er auch Themen im Zusammenhang mit Flüchtlingen und der Zivilbevölkerung während des Ersten Weltkriegs.