Dr. Khripachenko promovierte 2014 an der Central European University. Ihre Dissertation widmete sich der Analyse von Autonomie- und Föderationskonzepten im liberalen Diskurs des Russischen Reiches. Derzeit ist sie Forscherin am Southern Scientific Center der Russischen Akademie der Wissenschaften. Ihr aktuelles Projekt untersucht die Verflechtungen des sowjetischen und russischen emigrierten völkerrechtlichen Diskurses in den 1920er und 1930er Jahren. Ein besonderer Teil ihrer Forschung befasst sich mit den Vorstellungen von Andre Mandelstam und Boris Nolde über nicht-territoriale Autonomie als Mittel zur Gewährleistung des internationalen Minderheitenschutzes.