Herr Csernus-Lukács erhielt seinen Master-Abschluss im Jahr 2014 an der Universität Szeged, Ungarn (Szegedi Tudományegyetem). Seit 2015 ist er Doktorand an seiner Alma Mater und seit 2019 auch an der Philipps-Universität. Von 2018 bis 2022 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Herder-Institut der historische Ostmitteleuropaforschung - Institut der Leibniz-Gemeinschaft tätig. Sein wissenschaftliches Interesse galt stets der Nationalismusforschung, der Rechtsgeschichte und den Sicherheitsstudien. Seine Dissertation widmet sich den Nationalitätenfragen des mitteleuropäischen Raums, insbesondere des späten habsburgischen Königreichs Ungarn; seine Fallstudie ist die Sprachenpolitik und die nationalen Minderheitenbewegungen des südungarischen Komitats Bács-Bodrog. Zurzeit ist er als Stipendiat in Wien tätig.