Yuki Murata ist Doktorand an der Universität Wien und wird ab dem 1. März 2021 Mitglied des NTAutonomy-Teams. Er studierte russische und ukrainische Geschichte an der Universität Tokio und erwarb 2016 einen BA-Abschluss und 2018 einen MA-Abschluss 2019 Gastwissenschaftler an der Nationalen Universität der Akademie von Kiew-Mohyla. Das Thema seiner Doktorarbeit behandelt die institutionellen und sozialen Nationalisierungsprozesse vor, während und nach der Revolutionsperiode in der Ukraine, 1914-1923, mit besonderem Schwerpunkt auf der Schaffung einer eigenen nationalen Kategorie bzw. einer autonomen Einheit für die meist als "Großrussen" bezeichnete russische Bevölkerung im ukrainischen Raum. Seine Forschungsinteressen umfassen auch die Nationalitätspolitik des Russischen Reichs und der Sowjetunion, politische Ideengeschichte zur nicht-territorialen und territorialen Autonomie sowie Fragen des Föderalismus in Osteuropa des 20. Jahrhunderts sowie Studien zu Nation, Nationalismus und Ethnizität.