Genki Okuda ist Gastwissenschaftler an der Universität Wien und ab März 2022 Mitglied des NTAutonomy Teams. Er studierte die Geschichte der Habsburgermonarchie an der Universität von Tokio und erwarb 2019 den BA-Abschluss und 2021 den MA-Abschluss. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der "Japan Society for the Promotion of Science (JSPS)" und Doktorand an der Universität von Tokio. Für seine Doktorarbeit beschäftigt er sich mit der Poltik gegenüber der muslimischen Bevölkerung im Habsburgerreich nach der Annexion von Bosnia und Herzegowina, mit besonderem Schwerpunkt auf dem Entstehungsprozess des Islamgesetzes 1912, das in der österreichischen Reichshälfte (Cislaitanien) den Islam als Religionsgesellschaft gesetzlich anerkannte und den Muslimen die Freiheit des Glaubens garantierte.